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Metzgerei Meier top im internationalen Vergleich

An der Stuttgarter Fleischer-Fachausstellung SÜFFA 2014 wurden die Produkte der Gommiswalder Metzgerei Meier wieder mit Edelmetall belohnt. Nicht weniger als 12 Medaillen, darunter sechs Gold- und sechs Silbermedaillen, sowie einen Pokal brachte der Betrieb mit nachhause.

Gommiswald. – Es war die mittlerweile dritte Teilnahme der Metzgerei Meier am internationalen Vergleich der Branche, welchen die Fachmesse SÜFFA bietet. Mit wiederum ganz anderen Produkten als bei den letzten Teilnahmen konnte sich Stephan Meier mit seinem Team erneut über einen klaren Beleg für die Qualität seiner Fleisch- und Wurstwaren freuen. „Dieses Jahr haben wir uns auf den Schinken- und Rohschinken-Wettbewerb fokussiert“, erklärt Meier.         

Hoher Anspruch an eigene Produkte
„Leider hat es nicht ganz zum Titel des Schinken-Königs gereicht“, zeigt sich der Gommiswalder Metzger ehrgeizig. Denn bei den erlangten Silbermedaillen fehlte jeweils nur ein Punkt zur Goldmedaille, womit der Titel des Schinken-Königs greifbar nah war. Zudem ist es sein erklärtes Ziel, „dass jedes Produkt, das wir selbst produzieren, mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wird“, so Meier. „Unser Anspruch ist immer, die Produkte noch besser zu machen. Wir haben einen relativ grossen Aufwand betrieben und auch neue Produkte entwickelt, wie zum Beispiel unseren Winzerschinken der im Traubenmasch gekocht wird oder eine Rindfleischsalami mit Käse“, erklärt Meier.  Der eigens für die SÜFFA neu kreierte und an der „Nacht der Genüsse“ in Gommiswald lancierte Treber-Schinken hatte dann aber für die Jury ein zu intensives Weinaroma, obgleich der Treber-Schinken bei der Gommiswalder Kundschaft auf grossen Zuspruch stösst.

„Wir freuen uns natürlich immer über neue Kreationen, nur sind diese Produkte für die Fachjury schwierig zu bewerten, da keine gleichwertigen Vergleiche vorhanden sind. Daher können auch die klassischen Bewertungsgrundlagen nicht angewendet werden. Neuheiten werden deshalb nur sehr selten mit der Höchstnote von 50 Punkten ausgezeichnet“, erklärt dazu  Landesinnungsminister Kurt Matthes, welcher der internationalen Fachjury vorsteht. Generell geprüft werden der  Zustand und das Aussehen der Verpackung des Produktes, die Optik, Farbe und Zusammensetzung des Erzeugnisses, dessen Konsistenz und natürlich der Geruch und Geschmack.

Einen Namen gemacht
„Ein neues Produkt zu entwickeln ist aber immer interessant und anspruchsvoll“, kann Meier resümieren. Denn dafür müssen am Ende viele Faktoren stimmen. So muss dieses dann nicht nur gut aussehen und gut schmecken, sondern muss auch wirtschaftlich sein. Dabei spielt nicht zuletzt auch der regional durchaus sehr unterschiedlich geprägte Gaumen der Kundschaft eine wichtige Rolle. Umso schöner ist es, dass sich die Metzgerei Meier international einen Namen gemacht hat. „Mittlerweile kennt man uns an der Fachmesse in Stuttgart und weiss, dass Gommiswald in der Schweiz liegt“, kann Meier scherzen, der im Land des Schinkens und der Wurst sogar schon bei der typisch deutschen Spezialität, der Weisswurst, eine Goldmedaille geholt hat.

Motivation und Bestätigung Insgesamt kann sich die Metzgerei Meier aber nun mit fünf Sieger-Pokalen, 36 Goldmedaillen und 12 Silbermedaillen schmücken. Stephan Meier freut sich insbesondere für sein gesamtes Team über das Erreichte. Schliesslich ist dies eine Bestätigung für die Arbeit, die jeden Tag in der Metzgerei von den sieben Vollzeitangestellten und vier Auszubildenden geleistet wird, um nach wie vor ein eigenständiges und einzigartiges Produktsortiment anzubieten. „Das ist eine Motivation und eine wichtige Erfahrung, auch für die Lehrlinge. Ein solches Erlebnis schult das Verständnis dafür, wieso immer Genauigkeit und Perfektionismus an den Tag gelegt werden muss“, erklärt er.